Rundfunksender in Österreich



 
Mittleres Ennstal, Steiermark
 

Bilder vom Oktober, Dezember 2006 und Mai, Juni 2007


Das Ennstal zwischen Liezen und Admont, vom Sonnenberg aus gesehen. Unten rechts der Eisenbahnknotenpunkt Selzthal, voraus der Salberg (roter Kreis = Sendestation) und dahinter das Warscheneck. Der höhere Berg rechts ist der Bosruck, durch den ein Eisenbahn- und ein Autobahntunnel führen.

Selzthal-Salberg


Am Salberg gegenüber dem Ort Selzthal stehen eine Richtfunkstation der Binnenrichtfunkstrecke von Wien nach Vorarlberg und eine ORS-Umsetzerstation.


Der Versorgungsbereich des UKW- und TV-Senders umfasst die Südseite des hier breiten Ennstales bei Selzthal...


...sowie die Talniederung des Ennstales zwischen Selzhal und dem Gesäuseeingang.


Die Bilder entstanden bei einer Winterwanderung im Dezember 2006.


Der Sendemast in 50 m hoch. Die 3 ORF-Radioprogramme werden mit je 20 Watt ausgestrahlt, ORF1 mit 40 Watt (Kanal E5), ORF2 mit 300 Watt (Kanal E32).


Die Signalzuführung erfolgt im Ballempfang vom Hauser Kaibling (Antennen links). Es zeigen aber auch UKW-Empfangsantennen in Richtung Südosten. Hier liegt in nur 4,5 km Entfernung auf der anderen Talseite der Sender Sonnenberg bzw. in der gleichen Linie der Sender Schöckl bei Graz.


Die Richtfunkstation am Salberg steht zwischen den Stationen Hochkar und Planai.

Liezen-Salberg


An der Westflanke des Salbergs steht ein Sendemast des Energieversorgers "Steweag"...


(David Gruber ©)
...an dem auch die Sendeantenne von "Radio Freequenns" angebracht ist (100,8 MHz mit 200 Watt in vertikaler Polarisation - untere Antenne).


(David Gruber ©)
Die Anlage ist schon älteren Datums.


(David Gruber ©)
Der Sender von "Radio Freequenns" bringt max. 100 Watt Ausgangsleistung und stand ursprünglich beim Bayerischen Rundfunk im Einsatz.

Admont


Auf einem öffentlichen Gebäudekomplex (u.a. Hallenbad) im Zentrum von Admont befindet sich eine Sendeanlage.


Die beiden ORF-TV-Programme werden mit je 40 Watt Leistung ausgestrahlt, die 3 ORF-Radioprogramme mit je 8 Watt. Interessant ist hier die heute relativ seltene Verwendung von Kreuzdipolen. Die Ballempfangsantennen zur Signalzuführung befinden sich angeblich im gleichen Gebäude unter Dach.

Hall bei Admont


Bei Admont zweigt nördlich ein Tal vom Ennstal ab, in dem der Ort Hall liegt. Der Umsetzer steht auf einem Hang fast am Talschluss und sendet mit 2 x 120 Watt auf UHF. Die Signalzuführung erfolgt per Ballempfang vom oben beschriebenen Umsetzer Admont, der ca. 4,5 km südlich steht.


 

letzte Änderung: 07.12.2008

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